Heinrichs, Anne. Hallgerðrs Saga in der Njála

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  • Author: Heinrichs, Anne
  • Title: Hallgerðrs Saga in der Njála : der doppelte Blick
  • Published in: Studien zum Altgermanischen: Festschrift für Heinrich Beck
  • Place, Publisher: Berlin, de Gruyter
  • Year: 1994
  • Pages: 327-53
  • E-text:
  • Reference: Heinrichs, Anne. "Hallgerðrs Saga in der Njála : der doppelte Blick." Studien zum Altgermanischen : Festschrift für Heinrich Beck. pp. 327-53. Berlin: de Gruyter, 1994.

  • Key words:

Annotation

Heinrichs traces the psychological development of Hallgerðr through Njála, especially noting how the author characterizes her as being isolated more and more while at the same time establishing her character from the beginning through prolepsis and reminding the listener of it through analepsis. Hallgerðr's ancestry is used to further illustrate her character both by Heinrichs and, implicitly, the saga author. Hallgerðr is contrasted with other women in Njála, chiefly Bergþóra, who is portrayed mainly in a positive light, except for her role in the feud. Hallgerðr on the other hand is portrayed ambivalently in the saga, as representing both the chthonic principle of the female gender and its reputation (in Christianity) for having brought sin into the world: the dual view of the article's title.

Lýsing

Heinrichs rekur þróun persónuleika Hallgerðar í Njálu. Hún vekur athygli á því hvernig höfundurinn lýsir vaxandi einangrun hennar í gegnum söguna en nýtir sér um leið forspár og upprifjanir í því sambandi. Heinrichs ræðir einnig hvernig ættarsaga Hallgerðar er (af hálfu höfundar) liður í persónulýsingu hennar. Hún ber hana saman við aðrar kvenpersónur í Njálu, ekki síst Bergþóru, sem er lýst á ólíkt jákvæðari hátt, ef frá er talin þátttaka hennar í húskarlavígum. Hallgerði er lýst á tvíræðari hátt (líkt og titill greinar gefur til kynna) þar sem hún er fulltrúi hins myrka kveneðlis sem, samkvæmt kristinni túlkun, bar ábyrgð á syndafalli mannkynsins.

See also

References

  • Chapter 1: Hrútur svaraði þá: "Diese bei aller Kürze überaus reizvolle Szene ist in der Forschung häufig herangezogen worden, meist im Zusammenhang mit dem Nachweis des kunstvollen Aufbaus der Njála, in der zukünftige Ereignisse oft vorweggenommen werden; hier also Hallgerðrs fatale Wirkung auf Männer und der Hinweis auf ihren Diebstahl im Kapitel 48. […] Das zweifelnde Zögern ihres Onkels und seine auf Schlimmes deutenden Worte, dazu die nachfolgende Entfremdung zwischen den Brüdern – das konnte doch nichts Gutes bedeuten, nicht für jetzt und nicht für später. Der Mann, den der Vater so schätzte und bei allen wichtigen Entscheidungen um Rat zu bitten pflegte, ihr Onkel Hrútr – er brachte ihr die erste große Enttäuschung" (p. ??).
  • Chapter 10: Höskuldur sagði Hallgerði kaupið: "Hallgerðrs direkte Rede, die am Schluß durch den Autor noch brennpunktartig zusammengefaßt wird, führt von der Oberfläche des Geschehens in die Tiefenschicht und gibt so Einblick in ihre seelische Verfassung. Sie hat schon lange bezweifelt, ob den häufigen Liebeserklärungen ihres Vaters Glauben zu schenken sei. Sie durfte sich geliebt glauben, aber nun ist sie der Warheit auf die Spur gekommen. […] Dem Vater bleibt nichts übrig, als brüsk zu antworten und ihren Widerstand als Hochmut auszulegen" (p. ??).
  • Chapter 91: segir Hallgerður: "Durch den Bruch des Tabus reizt sie auch die Umstehenden (außer Þráinn) zur Wiederholung der Beleidigung, die sich damit im Sinne des Gesetzes schuldig machen" (p. ??).


Links

  • Written by: Mathias Blobel
  • Icelandic translation: Jón Karl Helgason